Das zehnte Preis-Cego von Hofstetten, durchgeführt vom Cegoclub Prechtal und dem Sportclub Hofstetten, hatte am Sonntag einiges zu bieten. Mit Hubert Rissler und Alfred Krämer teilten sich auch noch zwei Einheimische Platz eins und zwei.

Das Jubiläumsturnier war so gut besucht wie lange nicht, worüber sich die Organisatoren Daniel Wernet, Henny Kaspar, Jürgen Burger, Daniel Herr und Klaus Kinast freuten. 78 Spieler – im letzten Jahr war es gerade einmal 50 – bedeutete die zweitbeste Teilnehmerzahl in der Geschichte des Hofstetter Cegoturniers. Und das Turnier lebte von der Spannung. Sah Alfred Krämer nach Runde eins mit 129 Guten vor Walter Faißt aus Hausach (105) und Daniel Wernet (78) schon wie der sichere Sieger aus, so musste er Hubert Rissler noch passieren lassen. Rissler, nach Durchgang eins noch abgeschlagen auf Rang 46, spielte eine fantastische Runde mit sensationellen 168 Guten und durfte sich am Ende feiern lassen. „Ich habe einfach ein gutes Blatt bekommen“, stellte er sachlich fest. Den dritten Platz belegte der aus dem Glottertal kommende Heinrich Hilzinger mit 97 Punkten. Von den drei Siegern stand nur Hubert Rissler einmal als Zweiter auf dem Podest. Krämer und Hilzinger hatten es noch nie soweit nach vorne geschafft. Gottfried Weber aus Steinach verfehlte als Vierter das Podest nur um zwei Zähler, was natürlich ärgerlich war. Als beste Frau platzierte sich Bettina Doll aus Löcherberg auf Rang fünf. Dass dieses Cego in Hofstetten so beliebt ist, liegt immer an den schönen Preisen, denn auch als Zehnter oder 15-ter bekommt man noch einen Vesperkorb. Auch der letzte Platz findet bei den Organisatoren immer Erwähnung, weil auch dieser durch einen Trostpreis veredelt wird. Eduard Semling war der „Glückliche“. Nach Durchgang eins hatte Rolf Sonntag aus Haslach noch beste Chancen auf die „Rote Laterne“, denn mit 123 Minuspunkten lag er abgeschlagen am Tabellenende. Doch dann holte er Punkt für Punkt auf und ließ noch einige Teilnehmer hinter sich.

Die Vorjahressieger Thomas Flach aus Prechtal und Berthold Schrempp sowie Benjamin Heizmann (beide aus Oberwolfach) konnten sich nicht im vorderen Feld platzieren. Auch Franz Hummel aus Haslach, der immer in der Bestenliste zu finden war, musste mit Rang 61 vorlieb nehmen: „Es läuft halt nicht immer, und wenn du nur schlechte Karten hast, ist halt nichts zu machen“, stellte er nüchtern fest, will aber im nächsten Jahr erneut angreifen. Hummel hatte es immerhin viermal auf das Podest geschafft. Von Brigachtal über Ichenheim, Urloffen, Lauterbach und Oberwinden kamen in diesem Jahr die Spieler, die immer wieder gerne nach Hofstetten kommen. Und der Cegoclub Prechtal sowie der Sportclub erweisen sich Jahr für Jahr als glänzende Gastgeber. Daniel Wernet war hoch zufrieden: „Heute hat uns auch das schlechte Wetter mal geholfen.