Bei der Generalversammlung des Sportclub Hofstetten am Donnerstag im Eugen-Klaussner-Vereinsheim wurde einmal mehr deutlich, welch großes Rad der Vorstand und seine Mitglieder zu drehen haben.

Von Schriftführer Timo Schwendemann war zu erfahren, was neben dem Spielbetrieb so alles geboten wird. So hatte man im letzten Jahr die erste“ #esszeh Darts-WM“ ausgespielt, und dies auf sehr hohem Niveau. Die Damen wurden im Rahmen des Sponser-Day zum Bundesligakracher SC Freiburg vs Bayer Leverkusen eingeladen und die Jugend war in Dänemark beim DANA-Cup unterwegs. Highlights, die richtig Spaß machten und wofür der Dank an Björn Böhler ging. Kassierer Severin Witt berichtete in seinem Zahlenwerk von 813 Buchungen mit einem Volumen von 471.000 Euro. Am Ende stand ein positives Ergebnis, was ihn in seinem ersten Jahr als Finanzchef freute. Der sportliche Leiter Michael Kornmaier erinnerte an die schwere letztjährige Saison und wie sich der Sportclub mit nur neun Punkten auf einem Abstiegsplatz nach der Winterpause durch eine sensationelle Runde rettete und als Ergebnis am Ende ein einstelliger Tabellenplatz vorzuweisen hatte. Mit Nico Obert konnte er auch einen Aktiven für 350 Spiele auszeichnen, wofür es reichlich Applaus gab. Jan Wernet spielt mit seinen Damen schon im sechsten Jahr in der Fußball-Verbandsliga und dies sehr erfolgreich. In Zeiten, wo alles teurer wird, stellte Vorstand Edgar Mäntele eine Beitragserhöhung zur Diskussion, die einstimmig angenommen wurde. Für die Jugend und Aktiven erhöht sich der Jahresbeitrag um zehn Euro, für passive Mitglieder um fünf und für Familien um15 Euro. Nachdem der Vorstand durch die Versammlung einstimmig entlastet wurde, richtete Bürgermeister Martin Aßmuth einige Dankesworte an den Verein. „Wir sind ein Dorfverein, und das macht es auch aus, dass wir so erfolgreich sind“. Und weil die Gemeinde Hofstetten den Sportclub jährlich im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützt, gleichzeitig aber immer weniger Gelder zu Verfügung stehen und auch der Kreis damit einhergeht und Zuschüsse streicht, war vom Hofstetter Rathauschef zu hören: „Wir leisten unseren Beitrag so gut wir können, das machen wir aus Überzeugung“, womit Dünger, Sand, Farbe, eben das Notwendigste gemeint waren. Aßmuth bat gleichzeitig aber um Verständnis, dass er die Finanzen im Auge behalten muss.

Unter Verschiedenes wurde der Bolzplatz oberhalb des Stadions und der Parkplätze angesprochen, für den eine Projektgruppe Lösungsvorschläge ausgearbeitet und auf den Tisch gelegt hatte. Alternativ wurde auch in Erwägung gezogen, den Trainingsplatz unterhalb der Gemeindehalle in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Die Gemeinde will nun dazu die Finanzierungsmöglichkeiten prüfen.